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Aus dem Unterricht
Weihnachtsspiel: Gemeinsam die Weihnachtszeit feiern
Nach einer turbulenten Generalprobe am Freitag – einige Krankheitsausfälle bedurften einer spontanen Neubesetzung – erwartete die Gäste am Samstag Abend ein wirklich großartiges Weihnachtsspiel, dem die Hürden nicht anzumerken waren.
Samstag Abend trafen wir leicht verspätet in der Festhalle ein. Sie war verhältnismäßig gut besucht und wir huschten auf unsere Plätze. Im hinteren Saal warteten schon Maria und Josef mit den Hirten. Der Chor der 5. Klasse erklang, die Bühne war nun nicht nur von stimmungsvollem Licht, sondern auch herrlichen Tönen erfüllt. Zu diesem Lied schritten Maria, Josef und die Hirten gen Bühne – allen voran ein Engel. Gesten- und ausdrucksstark brillierten die Darsteller*innen in ihren Rollen. Die Erzählerin zauberte mit wenigen Worten die Szenen, in denen das bekannte Krippenspiel zum Leben erwachte. Die reduzierte Kulisse und der gut eingebaute Gesang des Chores taten ihr übriges. Die stille, heilige und ergreifende Stimmung wurde dann durch die herrlich überzogene und somit amüsante Darbietung der Hirten aufgelockert. Diese tricksten sich gegenseitig aus und integrierten beim Teilen von Keks-Nahrung charmant das Publikum. Nach einer kühlen Nacht zogen sie zur geheißenen Krippe und fanden das durch den Heiland angekündigte Kind in Windeln vor. Die Verzückung war ihnen bis in die hintersten Reihen anzusehen und schwabbte auf die glücklichen Eltern über. Nachdem sie ihre Gaben überreicht hatten, verabschiedeten sie sich schweren Herzens, um diese gute Nachricht im Land zu verkünden. Da war das Stück auch schon zu Ende und gemeinsam sangen Darsteller*innen, Chor und Gäste bekannte und kirchliche Weihnachtslieder. Als Belohnung gab es am Ausgang noch leckere Kekse auf die Hand.
Vielen, vielen Dank an die Darsteller*innen und Sänger*innen. Das Stück hatte eine gute Länge und war nicht nur sehr unterhaltsam, sondern auch besinnlich – eine tolle Mischung und Leistung! Auch die Idee zum gemeinsamen Singen überzeugte mich – daheim fehlt entweder die Zeit oder bei den (größeren) Kindern die Lust. Hier konnte man mit wenig Vorkenntnissen seine Stimme erklingen lassen, um weihnachtlich zu schwingen. Mir hatte dieser Abend außerordentlich gefallen und ich vorfreute mich für die Schüler*innen, die am Dienstag in den Genuss kamen und wieder gemeinsam, klassenübergreifend beschenkt wurden.
Inge Bosse, Redaktion
PS: Den Kindern hat es auch sehr gut gefallen. "Voll lustig."
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