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Aus dem Schulleben
Vortrag Medienkompetenz mit Uwe Buermann
Der spontanen Einladung zu dem Vortrag von Herr Buermann waren am Donnerstagabend etliche Eltern gefolgt, so dass die aufgestellten Stühle nahezu alle belegt werden konnten. Und wer da war, weiß, es hat sich gelohnt.
Herr Buermann ging in seinem zweistündigen Vortrag gewohnt locker und unterhaltsam zunächst auf die Geschichte des nun 30-jährigen Internetzeitalters ein. Er zeigte die guten Gedanken bei dessen Entwicklung bzw. Entstehung auf und ging dann über zu der heute überall präsenten Kommerzialisierung des Internets. Dank BigData ist das Internet so individuell wie sein User, dabei ist Google einer der Vorreiter. Wer mit Google sucht, lebt in einer Blase, die auf sein Verhalten und seine Interessen zugeschnitten ist. Daher der Apell: Verwendet kein Google, es ist manipulativ, sondern www.qwant.com oder www.duckduckgo.com.
In seinem Vortrag kam Herr Buermann zu dem Schluss, dass das Internet an sich nicht zu verteufeln sei, es jedoch wie beim Autofahren eine Altersbegrenzung und einen Führerschein geben muss. Er empfiehlt die Nutzung so spät wie möglich aufzuschieben (mind. bis 12, wenn nicht sogar 14 Jahre). Denn Quängelei gibt es sowieso – hat das Kind erstmal einen Zugang, diskutiert es über die Zeiten und Inhalte. Übrigens: Sie stehen als Vertragspartner der Sim-Karte in der Verantwortung für alles, was ihr Kind mit seinem Smartphone macht. Sprechen Sie dies bei Ihrem Kind an und erklären damit, dass Sie gerne sehen möchten, wo es sich im Netz aufhält. Machen Sie daraus ein Happening, bei dem Sie Ihr Interesse an Ihrem Spross zeigen, aber nicht urteilen.
I. Bosse, Redaktion
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