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Aus dem Unterricht
Seid nett zueinander – Botschaft zum Abschied unserer lieben Frau Jülke-Müller
Letzten Freitag ging eine Ära zu Ende, die nahezu 18 Jahre währte: Unsere wunderbare Schulsekretätin Frau Jülke-Müller verlässt die Schule, um sich zur Ruhe zu setzen. Geplant hatte sie diesen Abschied sang- und klanglos, doch da machte ihr die Schulgemeinschaft einen Strich durch die Rechnung.
Unter windigem Vorwand orderten sie zwei Schüler auf den Balkon vom Ernst-Weißert-Haus. Unter diesem wartete die Schulgemeinschaft und stimmte bei ihrem Erscheinen das Lied "Möge die Straße" an, welches zu diesem besonderen Ereignis eine weitere Strophe erhalten hatte: "Frau Jülke-Müler verlässt uns jetzt, für die Zukunft wünschen wir das Best', dankbar stehen wir mit Blumen hier, dankbar für die gute Zeit mit ihr. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand ..."
Frau Jü-Mü war sichtlich berührt und ergriffen. Um die folgende Ansprache besser zu hören und um näher bei IHREN Schüler*innen zu sein, ging sie hinunter zur jubelnden Masse und wurde umringt wie ein Popstar. "Sie war das Herz der Schule und hat als dieses einen festen Platz in den Herzen der Schüler*innen. Diese wollen ihr heute von Herzen etwas zurückgeben." Überwältigt fehlten Frau Jülke-Müller nach 18 Jahren Telefondienst tatsächlich die Worte und so zitierte Herr Ahlers den Button, den sie zufällig trug, und machte das Zitat zu ihrer Botschaft: Seid nett zueinander.
Liebe Frau Jülke-Müller, wir danken Ihnen für die tolle Zeit. Sie waren DAS Gesicht unserer Schule, hatten immer ein offenes Ohr für die Themen der Schüler*innen und Eltern sowie mindestens ein ansteckendes Lächeln aber auch ein aufmunterndes Wort parat. Auch wenn wir Sie vermissen werden, wünschen wir Ihnen alles, alles Gute, Gesundheit und Zeit. Genießen Sie es!
PS: Auch wenn Sie zuvor nicht beim Friseur waren, Sie sahen wie immer gut aus ;)
I. Bosse, Redaktion
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Liebe SchulgeMEINschaft,
eigentlich wollte ich mich heimlich still und leise am Freitag verdrücken ... Aber dann haben mich zwei Schüler auf den Balkon gelotst, unter fadenscheinigen Gründen – okay ich hatte da eine Vermutung, nachdem die vielen Schülerinnen und Schüler mit Klassenbetreuer*innen und Lehrer*innen über den Schulhof eilten.
Was für ein Abschied! Ich schwebe immer noch auf Wolke 7!
Alle hätte ich so gern in den Arm genommen, alle hätte ich so gern noch mal gedrückt, allen hätte ich so gern herzliche Worte zum Abschied gesagt – aber mir fehlten die Worte und ich war sehr gerührt, weil Ihr mir so viel gegeben habt.
Vielen Dank:
- lieber Herr Ahlers für das Abschiedslied mit der eigenen Textzeile und den herzlichen Worte,
- an alle, die sich sozusagen vor meinem Büro versammelt haben und den Abschied besungen haben
- für die vielen Blumen und Geschenke
- für die lieben Wünsche für meine Zukunft
- für diese Idee und Ausführung
- Inge Bosse, dass Du als rasende Reporterin diesen Abschied in Bildern festgehalten hast
Mein Wohnzimmer ist ein Blumenmeer, noch liegen die Geschenke auf dem Tisch und ich schaue immer wieder fassungslos, nein, eher tief bewegt auf die Gaben.
Dieser Abschied ist einzigartig und ich werde Euch und "diesen Akt" immer in meiner Erinnerung behalten,
herzliche Grüße von
Birgitt JüMü
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