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Aus dem Unterricht
Schulsamstag: Tolle Show & tolle Gemeinschaft erleben
Da war es auch schon 10 Uhr und die Schulfeier begann mit einem bolivischen Musikstück der 6. Klasse, welches einen tollen Übergang zum gestrigen Abend schaffte. Es war beeindruckend, wie harmonisch und im Takt diese Klasse spielte – immerhin war man durch das Oberstufenkonzert sensibilisiert. In ihrer Begrüßungsrede wies Frau Tolo-Litschgy auf die noch immer im Raum schwingenden Klänge des gestrigen Abend hin und erklärte anschließend die Bedeutung der Monats- bzw. in unserem Fall Schulfeier.Rudolf Steiner wünschte, dass diese Feier den Eltern einmal im Monat ermöglichte, ihre Kinder und das Erlernte zu sehen – das schaffen wir an unserer Schule immerhin ca. fünf mal im Jahr. Vor der Schulfeier für die Eltern und Freunde gibt es die interne Schulfeier. Hier schauen sich alle Schüler*innen gegenseitig zu. Diese dient der Generalprobe aber auch dem Miteinander, denn es ist wichtig, dass wir uns gegenseitig sehen und achten. Die Kleinen erfahren so, was sie in den nächsten Klassen erwartet, und die Großen entdecken immer wieder Beiträge, die sie an ihre Zeit zurück erinnert.
Diese Schulfeier stand im Zeichen des Frühlings und als ob er es geahnt hätte, zeigte er sich an diesem Tag von seiner sonnigsten Seite. Jede Schulfeier hat ihr Thema und am Samstag ging es um länger werdende Tage, Licht und Sonne, die wir alle herbeisehnten. Der Winter dürfe nun wandeln und die bunten Farben dürfen kommen. Und dann kam auch schon das erste Stück. Die zweite Klasse führte "Die kleine Hex" eurythmisch und sehr zauberhaft vor. Die dritte Klasse folgte sogleich mit einem rhytmischen Schmiedespruch und einer begleitenden Darbietung. Die siebte Klasse brachte einen dreistimmigen Chorsatz auf die Bühne und deren Orchester spielte die Morgenstimmung von Grieg – zauberhafte Beiträge. Ebenfalls zwei Beiträge brachte die vierte Klasse mit: ein schwieriges Göttergedicht, bei dem auch noch Stäbe geworfen wurden, und ein heiteres ukrainisches Lied, welches sie von einer Mutter gelehrt bekommen hatten und welches mit Tanz unbedingt gezeigt werden wollte. Die fünfte/sechste Kleinklasse verzückte mit einem lateinischen Spruch, der natürlich auch übersetzt wurde: "... irgendwer ist immer klüger, irgendwer ist immer schöner, irgendwer ist immer jünger, er wird nur niemals du sein!" Die 11. Kleinklasse zeigte ebenfalls einen Beitrag aus dem Unterricht des Fachs Eurythmie, eine Kunstform, die immer schön anzusehen ist. Vier Schüler*innen der siebten Klasse trauten sich mit einer Balade aus der Baladenepoche noch einmal auf die Bühne. Gemeinsam gaben sie das heitere Stück um Herrn Fliegenbeil wieder. Anschließend grüßte die 6. Klasse mit ihrem Eurythmiebeitrag ihren Mitschüler David und sandte ihm beste Genesungswünsche ins Krankenhaus. Die achte Klasse rundete mit drei musikalischen Beiträgen diese großartige Schulfeier ab.
Frau Tolo-Litschgy beendete die Schulfeier und wünschte schöne Ostern und eine erholsame Frühlingszeit und dass sich die Kräfte vom Dunkel ins Helle wandeln.
Hinweis in eigener Sache: Bitte stellen Sie während der Schulfeier ihre Mobiltelefone aus. Es ist störend und wirkt respektlos, wenn das Telefon während eines Schülerbeitrags klingelt. Muten Sie sich und anderen diese Situation nicht zu. Danke!
I. Bosse, Redaktion
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