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Tag der offenen Tür
Schön, dass ihr da seid!
Am Samstag trafen bei wolkigem Himmel viele aufgeregte Kinder mit riesigen Schulranzen und ihren Familien ein. Nein, die Schulranzen waren nicht riesig, die Kinder daran waren einfach zart. Wir Zweitklasseltern fühlten uns gleich ein Jahr zurück versetzt und stellten fest: Ja, unsere sind jetzt groß.
Traditionell richtet die zweite Klasse die Einschulungsfeier für die neue erste Klasse aus. Während die Lehrer*innen sich um das Festprogramm kümmern, kümmern wir uns um die anschließende Versorgung. Wir Großen kochen, backen und kaufen ein, unsere Zweitklässler*innen singen und führen auf. Damit wollen wir als Schulgemeinschaft unsere Neuankömmlinge an unserer Schule willkommen heißen. Ich denke, dass ist uns auch in diesem Jahr gelungen, jedenfalls habe ich die Veranstaltung sehr genossen.
Um 10 Uhr füllte sich die geschmückte Festhalle mit den Familien. Erstmalig war die Personenzahl nicht beschränkt, so dass die Festhalle gut besetzt war. Herr Ehinger begrüßte die Anwesenden mit einer herzlichen Rede zur Waldorfpädagogik und wies chamant darauf hin, dass wir uns nun den Luxus erlaubten, die Mobiltelefone aus zu lassen. Es folgte ein tolles Instrumentalstück der fünften Klasse. Dann war die zweite Klasse an der Reihe und nach einem Lied folgte ein Eurythmiestück zu „Glumpedum und Schnickeschnack“. Anschließend war es soweit: Die Schüler*innen der ersten Klasse wurden aufgerufen. Mit ihrer (Sonnen-)Blume und ihrem Ranzen stiefelten, hüpften oder schlichen sie die Treppenstufen zur Bühne hinauf und durchschritten den Blumenbogen. Dort wurden sie von ihren neuen Klassenlehrerinnen begrüßt. Es war eine Freude den Kindern dabei zu zusehen, wie unterschiedlich sie diesen Weg in einen neuen Abschnitt gingen. Die einen selbstbewusst und sicher, andere vorsichtig und still. Der entstadene erste Klassenstrauß ist ein schönes Bild für die Vielfältigkeit der Klasse. Ein jedes Kind ist besonders und einzigartig wie seine Blume, gemeinsam ergeben sie einen farbenfrohen und vollen Strauß. Nun begannen die Klassenlehrerinnen mit der Geschichte „Schneeweißchen und Rosenrot". Diese wurde jedoch nicht zu Ende erzählt, denn die Klasse zog in Begleitung ihrer Paten aus der 8. Klasse aus dem Festsaal aus in ihren Klassenraum. Der Strauß folgte dem Trupp während die Zeilen von „Zieh aus mein Herz und suche Freud" erklungen.
Während die Familien nun Gelegenheit hatten, sich an dem reichhaltigen Buffett zu laben, erlebte die erste Klasse ihre erste gemeinsame Unterrichtsstunde. Unter den großen Bäumen luden Bänke und Tische zum Verweilen ein, blumige Dekorationen mit bunten Bändern auf Tisch und Boden waren das i-Tüpfelchen in der schönen Kulisse vor dem Alten Schulhaus.
Lachend, schnakend oder auch beobachtend verbrachten die Eltern die Zeit bis zur Rückkehr ihrer Kinder. Und dann kamen sie fröhlich aus dem Schulhaus gelaufen und berichteten freudig ihren Eltern von der ersten Stunde. Nachdem sich auch die Kinder stärken konnten, ging es dann irgendwann um die Mittagszeit für die Einschulfamilien heim.
Die zweite Klasse räumte noch ab und freute sich über das gelungene Fest und das trockene Wetter. Ich persönlich habe die Gemeinschaft sehr genossen und konnte in diesen verrückten Zeiten ein wenig in der guten Atmosphäre auftanken.
I. Bosse, Redaktion + Mutter 2. Klasse
Danke an alle Helfer*innen bei der Einschulungsfeier des Heilpädagogischen Schulzweiges
Frau Kniese und ich möchten uns ganz, ganz herzlich bei allen fleißigen und umsichtigen Helfer*Innen bedanken, die mit ihrem Engagement die Einschulungsfeier der ersten Kleinklasse am Sonntag zu einem wirklich wunderschönen Fest werden zu ließen!!!
Auch dem Team des Waldorfkindergartens sei hiermit ein herzliches Dankeschön ausgesprochen, dass wir die Räumlichkeiten samt Inventar nutzen durften!
S. Dörries-Yan
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