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Aus dem Unterricht
Eltern probieren sich aus – Werkstatträume entdecken
Kurz vor 8 Uhr brachte ich meine vier Kinder wieder an die Schule und folgte der Einladung von Frau Unger, die neuen Werkräume im KunsWerkGebäude zu bestaunen und selber handwerklich tätig zu werden. Im Werkraum begrüßte uns neben Frau Unger auch die Sonne, die herrlich in diese hohen und freundlichen Räume schien. Es war eine wunderbar warme Atmosphäre und es bot sich ein angenehmes Arbeitsumfeld. Nach einer kleinen Einführung stellte Frau Unger die unfertigen Schülerstücke vor, die gerne fertig gestellt werden wollten, damit sie z.B. am Martinsmarkt einen neuen Besitzer finden. Angefangene Holzschalen, Löffeln und Handbesen wurden kurzerhand unter den anwesenden Eltern aufgeteilt und bearbeitet. Redselig und fleißig ging man der schönen Arbeit nach und merkte schnell, dass es der Handarbeitsunterricht sowohl Können als auch Ausdauer brauchte. Da nur weniges fertig gestellt werden konnte, wird dieses tolle Angebot sicherlich an einem weiteren Schulsamstag ermöglicht.
Frau Hesse nutzte spontan die Gelegenheit, die anwesenden Eltern kurz vor der Schulfeier in die Buchbindewerkstatt und den Handarbeitsraum einzuladen. Schnell räumte einige Eltern ihre Arbeitsplätze auf und eilten eine Etage höher. Hier fanden sie ebenso herzliche Räume vor, in denen einige Schülerstücke ausstellt waren. So konnten die Eltern Kissen, Beutel, Schürzen, aber auch wunderschöne Bücher bestaunen. In der Buchbindewerkstatt, die zuvor nur unter schwierigen Umständen genutzt werden konnte, zeigte Frau Hesse die Abläufe und stellte die Geräte vor. In den Augen der Eltern konnte man lesen, wie gerne sie auch mal handarbeiten würden und wie glücklich sie waren, dass ihre Kinder sich in diesen Bereichen ausprobieren konnten.
I. Bosse, Redaktion
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