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Aus dem Unterricht

Böden als Senke oder Quelle von CO2

Die Vielfalt der Böden und der direkte Zusammenhang zwischen Klima und Bodennutzung ist in der Gesellschaft weitgehend unbekannt. Je nach Bodennutzung und Bodeneigenschaften können Böden Treibhausgase speichern und somit zum Klimaschutz beitragen oder Treibhausgase in die Atmosphäre freisetzen.

Im Schulgarten werden torffreie Kultursubstrate hergestellt und der Boden wird so bewirtschaftet, dass organischer Kohlenstoff im Boden angereichert wird und somit CO2 aus der Atmosphäre reduziert wird. Dieser Prozess wird als Kohlenstoffsequestrierung bezeichnet.

Durch chemische, physikalische und biologische Untersuchungen des Bodens unterschiedlicher Landnutzungen und Bewirtschaftungsweisen sollen die Schüler Einflussgrößen erlernen, die Kohlenstoffsequestrierung im Boden erhöhen oder verhindern. Es werden gärtnerische Praktiken im Schulgarten erlernt, die zu Kohlenstoffsequestrierung führen.

In dieses Projekt sind Klassen 6-8 im Rahmen des Gartenbauunterrichts eingebunden. In Klassen 10 und 11 werden im Rahmen einer Wahlpflichtepoche Praktische Ökologie Bodenuntersuchungen durchgeführt. Klasse 9 befasst sich mit diesem Thema im Rahmen des dreiwöchigen Landwirtschaftspraktikums. Dabei gehen die Schüler*innen allein oder zu zweit auf einen Bio-Bauernhof und erleben hautnah die Folgen des Klimawandels und die Rolle des Bodens bei den Produzenten. Eine Befragung der Landwirte zu Folgen des Klimawandels in der Landwirtschaft und zu Maßnahmen zum Humusaufbau (Wasser-, Nährstoff- und Kohlenstoffspeicherung im Boden) sensibilisiert die Schüler für Stoffkreisläufe, die vom Klima abhängen und deren direkte Auswirkungen auf den Menschen.

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