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Tierprojekt
Neues aus dem Tiergehege
Auch die Tiere hatten Ferien und lange Wochenenden! Diese Zeit haben wir für einen Friseurtermin für die Schafe genutzt. Genau rechtzeitig, bevor es jetzt wieder warm wurde, kam der Schafscherer Herr Bosse mit seinem Team und alle Schafe bekamen eine 3 mm Kurzhaarfrisur und eine Pediküre (Klauenpflege). Darüber sind sie einerseits sehr froh – müssen sie jetzt nicht mehr so schwitzen –, doch andererseits ist die Gefahr eines Sonnenbrandes sehr hoch. Die Haut der Schafe ist durch das Wollfett Lanolin, das keinen Lichtschutzfaktor enthält, sehr fettig und dadurch sehr empfindlich gegenüber Sonnenstrahlung. Daher liegen die Schafe tagsüber in ihrem Stall oder im Schatten. Jedes Schaf hatte einen 240 l Sack voll mit 5 kg Wolle auf seinem Körper!
Leben geht – Leben kommt
Leider hat uns Bintas am 11. Mai verlassen. Er war noch morgens mit in der Schule, als es ihm im Laufe der ersten Stunde nicht gut ging. Auch ein sofortiger Besuch beim Tierarzt konnte nicht helfen und er musste mittags aufgrund einer Magendrehung eingeschläfert werden.
Bintas, der gemischte Mischling mit seinen zwei markanten Augen und seinem Knickohr, war ein ganz besonderer Hund. Schüler*innen aus über 20 Klassen haben ihn kennen und lieben gelernt. Er hat unzähligen Menschen die Angst vor Hunden genommen, hatte ein unglaubliches Einfühlungsvermögen und wusste genau welches Kind was benötigt.
Aber nicht nur das. Auf unserem Hof hat er jedes Jahr bei der Aufzucht und Erziehung verwaister Tiere geholfen. So ist er der Ersatzpapa von vielen Enten-, Gänse- und Hühnerküken, einem Feldhasen, über 10 Rehen, mehreren Schafen und Ziegen, einer Kuh und 3 Wildschweinen – bei denen war ich froh, dass Bintas die Rolle übernommen hat und konnte viel von ihm lernen.
Bintas war ein ganz besonderer Hund und wir alle sind überaus dankbar, dass er uns über 13 Jahre begleitet hat. Nun wird Pira seine Rolle übernehmen, was sie bereits sehr gut macht. Auch über Bintas Tod hinaus könnte man meinen, er gibt ihr noch den ein oder anderen Tipp und unterstützt sie bei ihren Aufgaben.
Und wieder ist ein verwaistes Tier zu uns gekommen bzw. es war ein großes weißes Ei, das Kinder gefunden hatten! Unsere brutfreudigen Hühner haben es ausgebrütet und heraus kam nach vielen abenteuerlichen Spekulationen – ein Gössel (ein Gänseküken). Da ich es war, die das große Küken zuerst gesehen hat, muss ich die Mutterrolle übernehmen, d.h. 24/7 Gänsemama sein! Aus diesem Grund wird Carlotta in der nächsten Zeit das Tierprojekt begleiten.
C. Michelsen, https://kinder-tiere-kommunikation.de

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Unsere Mensa wird durch Biond betrieben:
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Rudolf-Steiner-Straße 2
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