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Aus dem Unterricht
3. Klasse: Pflügen mit Kinderstärken
Die dritte Klasse erfuhr im Rahmen ihrer Ackerbau-Epoche, wie schwer es ist, einen Pflug durch die Erde zu ziehen. Dazu wurde jeweils die Hälfte der Klasse vor den 100-jährigen Pflug gespannt und von der anderen Hälfte angefeuert. Mit vereinten Kräften zogen die Schüler*innen den geführten Einschar durch den Boden und wendeten diesen als Vorbereitung für die Saat. Dabei wechselten die Gruppen so oft gewechselt, bis das Klassenbeet fertig gepflügt und geeggt war – so konnte jede kurz pausieren und Kraft tanken. Mit der Egge wurde der Boden gerade gezogen und fertig war das Beet.
Dieses freudige und beliebte Ereignis in jeder dritten Klasse zeigt den Kindern zum einen wieviel Kraft Pferde und Ochsen haben, die früher als Arbeitstiere in der Landwirtschaft halfen und damals unersetzlich waren, zum anderen bekommen sie ein Gespür für die Anstrengungen der damaligen Zeit. Ohne diese schweißtreibende Arbeit gab es keine Ernte und somit kein Essen. Man konnte früher nicht einfach in den Supermarkt gehen und sich Nahrung aus den Regalen nehmen. Mit dieser tollen Aktion verstehen die Schüler*innen, wieviel Arbeit in unserer Nahrung steckt und dass diese wertzuschätzen ist.
Vielen Dank an die Schule und das Team, das diesen Arbeitseinsatz jährlich möglich macht und somit unseren Kids aufzeigt, wie unser Grundnahrungsmittel Brot entsteht und wieviel Arbeit in diesem steckt.
I. Bosse, Redaktion
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