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Aus dem Unterricht
3. Klassen: Ackerbau-Epoche
Brach lag der Acker, vom Pflüge geritzt …
Mit dem herannahenden Frühling kam auch die Zeit, hinaus an die frische Luft zu gehen und die engen Räume des Klassenzimmers zu verlassen. Für die 3./4. Klein- sowie die 3. Großklasse ging es mit hochgekrempelten Ärmeln und Gummistiefeln an den Füßen auf den Schulacker hinaus.
Im Rahmen der Ackerbau-Epoche durften die Kinder am eigenen Leibe erfahren, wie in den alten Zeiten ein Feld bestellt wurde. Der Geruch der feuchten, vom Pflug aufgewirbelten Erde sowie die recht anstrengende körperliche Arbeit ermöglichten es den Kindern, ganz nah an die Mutter-Natur heranzutreten und sich mit der „Urtätigkeit des Menschen“ unmittelbar und direkt zu beschäftigen.
Es war der Auftakt einer langen und spannenden Reise, welche in der Morgenkühle am Schulacker begann und mit der Wärme des selbstgebackenen Brotes in der Hand der Kinder enden wird. Dazwischen erwarten uns einige interessante Themen sowie lehrreiche Erfahrungen in und mit der Natur. Der ewige Tanz der Jahreszeiten, in dem die vier Elemente, verkörpert durch Sonne, Regen, Wind und Erde, gepaart mit Menschenfleiß zu einem einzigartigen Ergebnis führen, wird in der Ackerbau-Epoche sehr eindrucksvoll dargestellt.
Der Weg vom Korn zum Brot ist weit, doch umso schöner wird die Ankunft sein und umso wohlschmeckender die Speise.
Frau Mai, Klassenlehrerin
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