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Aus dem Unterricht
12. Klasse: Was für ein (Eurythmie-)Abschluss!
Am Freitag Abend war es soweit: Nach etlichen Proben brachte die 12. Klasse ihren Eurythmieabschluss unter dem Titel „Europa – Grenzenlos!“ auf die Bühne. Der Einladung waren so viele Interessierte gefolgt, dass in der Festhalle ein weiteres Drittel Stühle aufgestellt werden musste. Nun hatten alle Platz und die Vorstellung konnte beginnen.
Nach einer kurzen Einleitung durch Dietrich ging es los: die Bühne färbte sich ein, es erklang die klare Stimme von Frau Herbeck und die Bühne füllte sich mit Eurythmist*innen. Mit anmutigen Figuren bewegten sich die Jugendlichen zu den Worten aus der Dichtung "Europa" von Marie Luise Kaschnitz. Wort, Bild und Farben ergaben ein wunderbares Spiel. Dann folgte das großartige Stück der R-Gruppe zu Dvoraks Zigeunerlied. Es zeigte sich deutlich, wie sehr die Schüler*innen auf einander achten müssen, um ihre Figur und Schrittfolge beizubehalten. Wunderbar!
Es gab sogar einige mutige, die sich solo auf die Bühne trauten: So tanzte Dietrich das Gedicht "Die Jugend" von Friedrich Hölderlin und Berenike zu Chopin, beide jeweils mit einer Choreographie von dem Waldorfgründer selbst, Rudolf Steiner. Das Gedicht wurde übrigens vor ca. 100 Jahren im Goetheanum in Dornau uraufgeführt und es berührt noch heute. Ihre eigene Choreographie zeigten Felix zu Shakespeare und Philine zu einem Gedicht von Paul Bourget. Die Solodarbietungen waren sehr beeindruckend und überzeugend. Er ist schön zu sehen, wie diese jungen Menschen diese ausdrucksstarke Sprache beherrschen.
Vor der Pause begeisterten noch mehrere Duos und Trios mit ihren sehr unterschiedlichen Stücken zu dem Präludium von Bach, einem Song von Adele und einer Dichtung von Puschkin. Sehr heiter und modern zeigte sich die Eurythmie in dem Stück Oregano von Amelie, Christiane und Magnus, welches einen tollen Kontrast zu dem Bauerlied von Bartok bot, welches die drei ukrainischen Schüler*innen der Klasse gemeinsam zeigten. Das letzte Stück vor der Pause zeigte die G-Gruppe zu einem weiteren Stück von Chopin.
Nach einer belebenten Pause mit leckeren Snacks und Getränken schloss die R-Gruppe den Abend mit dem Märchen von den drei Blutstropfen ab. Dieses Stück war wunderbar von Friederike und Frau Herbeck choreografiert und die Darsteller*innen glänzten in ihren Rollen. Ein herrlicher Abschluss von Anfang bis zum Ende!
Liebe 12. Klasse, liebe Frau Herbeck, das war ein fantastischer Abend und diese Show könnte um die Welt gehen. Wie wunderbar ihr euch entwickelt habt und zusammengewachsen seid. Ich erinnere noch eure ersten Auftritte – wie klein ihr ward und wie wunderbar euch Frau Herbeck in Eurythmie gefördert hat.
Wenn man euch, die Zukunft, so auf der Bühne sieht, mit wieviel Engagement und Hingabe ihr euch und euer Können zeigt, freue ich mich auf das, was kommen mag und vertraue. Geht euren Weg, es wir sicherlich ein guter.
I. Bosse, Redaktion
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