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Aus dem Unterricht

12. Klasse: Besuch des Bauhaus Museums in Weimar

10.05.2023

Im Zuge der Kunstgeschichtsepoche war die 12. Klasse am 4.5.23 im Bauhaus Museum in Weimar. Das mehrere Schüler*innen gerade in der Prüfungsphase stecken, gestaltete sich die Terminfindung schwierig und so fiel die Entscheidung sehr spontan. Doch das Beste: Die Fahrt wurde durch die CoronaHilfe finanziert.

In dieser Epoche geht es um Architekturgeschichte, quasi von Stonehenge bis Heute. Da die Schüler*innen durch ihre Prüfungen nicht nur gestresst sind, sondern auch viel Zeit drinnen mit Lernen verbringen, wollte ich gern einen Ausgleich schaffen und so viel wie möglich draußen machen. Das zunehmend schöne Wetter und einige spannende Architekturwerke wie die zahlreichen, oft mittelalterlichen Kirchen, das Braunschweig Kolleg als Überbleibsel der NS-Architektur oder auch das heitere Rizzi Haus sowie die neuen Hochhäuser am Bahnhof als moderne Gebäude machen einen Architekturrundgang durch Braunschweig gut möglich. Zudem ist es schön, sich die Architektur neben der Theorie auch live anzuschauen.

Am 9.5. ergänzte ein kleiner spontaner Ausflug zum Haus der Wissenschaft in Braunschweig den Besuch in Weimar. Zuvor haben wir die Gebäudegeschichte näher betrachtet: Das Haus der Wissenschaft wurde als ehem. Bernard-Rust-Hochschule für Lehrerbildung während der NS-Zeit gebaut. Später wurde sie dann zur Kant-Hochschule und ist heute das Haus der Wissenschaft. Seit 2016 gibt es dort eine Dauerausstellung mit dem Titel „Vom kleinen Exer zum Haus der Wissenschaft“, die wir uns angeschaut haben. Danach haben wir den großen Gebäudekomplex, zu dem u.a. auch das Naturhistorische Museum und die TU Sporthalle gehören, von Außen besichtigt und mit dem benachbarten Neubau der TU, in dem sich das BRICS Forschungszentrum befindet, verglichen.

Mit diesen Ausflügen schulen wir nicht nur den Blick für Architektur, wir entdecken nebenbei auch die Geschichte unserer Stadt sowie Geschichten über sie.
Mona-Lisa Müller, Kunstlehrerin