Topthemen
Aus dem Unterricht
11. Klasse: Theaterbesuch „Hamlet (englisch)“ in Hannover
Hamlets Vater, der vor zwei Monaten verstorbene König, erscheint Hamlet als Geist, um ihm von seinem Tod und Mörder Claudius zu erzählen. Hamlet nimmt sich zum Ziel, Claudius zu töten und seinen Vater zu rächen.
Ich denke, dass Hamlet zu diesem Zeitpunkt von dem Geist besessen wird, da er ab diesem Moment immer verrückter wird. Er zerstört seine Beziehungen und alles in seinem Kopf dreht sich nur um die Rache. Nachdem er Claudius getötet und alles verloren hat, nimmt er sich selbst das Leben mit dem Gift, mit dem er auch Claudius tötete. Ich denke, dass er sich das Leben nahm, einerseits um seinen Freund zu schützen, der sich ebenfalls das Leben mit dem Gift nehmen wollte, und weil er bemerkt hat, was er unter dem Einfluss des Geistes getan hatte und mit dem schlechten Gewissen nicht mehr leben konnte.“ Annabell
----------------
My personal opinion: The actors played their roles with passion. I enjoyed watching the story come to life and develop sympathy for the characters. My favorite part was when they sang in the background to add another layer of intensity.” Anna
----------------
The Theater am Aegi presented an interesting performance of Shakespeare's ‘Hamlet’. The actors portrayed their characters with great conviction. Despite of the simple sets, they were able to create different dimensions with their dramaturgy, the effects (light) and the background music.
The iconic scene in which Hamlet held the skull in his hand was particularly impressive. Hamlet's relationship as a living to the dead was expressed in the performance. All in all, it was an expressive performance that revealed the most important, the soul of the characters in ‘Hamlet’. Marquise
----------------
Mir hat das Stück sehr gut gefallen, insbesondere hat mir die Darbietung der Schauspieler gefallen, da sie jeder einzelnen Figur ihre eigene Würze verliehen haben. In erster Linie ist mir das aufgefallen, als dem König ein Theaterstück vorgespielt wurde, dies wurde durch eigens von den Schauspielern erzeugte Musik unterstrichen. Ben
----------------
Die Gruppe von sieben Schauspielern und Schauspielerinnen agierte in der Tat auf einer Bühne mit äußerst reduziertem Bühnenbild: Ein sichelförmiger Holzsteg fungierte als Burgmauer, Mobiliar, Versteck und Raumteiler zugleich. Und dann: „Words, words, words.“
Im Theater herrscht eine gute Akustik und Shakespeares early modern English war einwandfrei zu verstehen, nur Hamlet hatte einen leichten Akzent. Trotzdem war es überwältigend, seinen berühmten Monolog “to be or not to be, that is the question“ einmal in Originalton zu erleben.
Um König Claudius als Mörder zu enttarnen, lässt Hamlet eine Theatergruppe auftreten. In der Inszenierung von Paul Stebbings stellten zwei Personen König und Königin in Form von lebensgroßen Marionetten dar, die an imaginären Fäden eines dritten Akteurs auf dem Laufsteg zum Leben erweckt wurden: eine Meisterleistung der Darstellungskunst.
Polonius‘ Tochter Ophelia überzeugte in ihrer Rolle zwischen kindlicher Unbeschwertheit und erwachender Frau, die Hamlets widersprüchliche Reaktionen zu verstehen versucht. Die dezente tonale Untermalung mittels einer einfühlsamen Melodik schuf eine atmosphärische Verbindung zwischen Renaissance und Moderne.
Ein gelungenes Stück, mit dem wir einen Eindruck von Shakespeares Sprachgewalt und Theaterkunst gewinnen und den Englischunterricht bereichern konnten.
I. Balboa, Englischlehrerin
Unsere Mensa wird durch Biond betrieben:
Adresse
Freie Waldorfschule Braunschweig e.V.
Rudolf-Steiner-Straße 2
38120 Braunschweig
Standort anzeigen in
Google Maps